Ende

tja jetzt ist es vorbei..

auch wenn es schon so wirkte als wäre es seit einiger Zeit. Es hat sich nur einfach nichts spannendes oder neues ereignet über das es sich gelohnt hätte zu schreiben. Vielleicht wirkt es auch nur auf mich so, da es für einfach Alltag war.

Inzwischen bin ich seit knapp einer Woche nicht mehr in Cusco und es fehlt mir wahnsinnig. Also wer weiß, vielleicht wird der Blog ja in einiger Zeit weiter geführt.. Wer weiß das schon?

Auf meiner Rückreise war es aber tatsächlich nochmal spannend. Unser Flug war nämlich überbucht. Das hieß dann eine Nacht im 5 Sterne Hotel. Das Bett war ein Traum und das Essen auch prima. Während das Abendessen lecker war, waren Frühstück und Mittag ein Traum. Ich hab mich lange nicht mehr so satt gefühlt.

Am Tag danach ging es dann nach Hause.

Und jetzt bin ich wieder hier in Deutschland. Nach einem vielschichtigen, emotionalen und einem aufregenden Jahr.


pure aufregung

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie aufgeregt ich zur Zeit bin. Es ist nämlich so, dass meine Eltern in 10 Tagen mich hier in Peru besuchen kommen. Zusammen werden wir dann ein Reise von Lima über Arequipa und Cusco bis in den Dschungel unternehmen.

Na klar freu ich mich total über die bevorstehenden Erlebnisse, aber wohl am Meisten darüber meine Eltern wiederzusehen.

Damit ihr einen kleine Vorgeschmack auf unsere Reise bekommt, könnt ihr hier unser genaues Programm nachlesen.

 

Tag 01: Ankunft in Lima

Willkommen in Lima, der Hauptstadt Perus! Mehr als 9 Millionen Menschen und somit ca. ein Drittel der peruanischen Bevölkerung leben in der Metropole. Früher war Lima als „die Stadt der Könige“ bekannt, doch nach und nach setzte sich der heutige Stadtname durch, der sich vom hiesigen Fluss Rimac ableitet. In der Küstenstadt schlägt das kommerzielle und politische Herz des Landes und die Altstadt gehört seit 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Nach Ihrer Ankunft am Flughafen „Jorge Chavez“ werden Sie von Ihrer örtlichen Reiseleitung empfangen, die Sie zu Ihrem Hotel begleitet.

Sarah fährt in Eigenregie zum Hotel in Lima.

 

Tag 02: Stadtrundfahrt Lima

Nach Ihrem Frühstück werden Sie von Ihrem Guide zur Stadtbesichtigung von Lima abgeholt, auf der Sie sowohl das historische Zentrum der Stadt als auch ihre modernen Viertel kennenlernen werden.

Die Plaza Mayor ist mit ihren prächtigen Kolonialbauten und Balkonen der wohl schönste Platz Limas und wird von der Kathedrale und dem Regierungspalast umgeben. Anschließend besichtigen Sie das Kloster San Francisco mit seiner beeindruckenden Bibliothek und den Katakomben, in denen die Gebeine von zehntausenden von Menschen begraben wurden. 

Ihre Tour führt Sie ebenfalls in den modernen und touristischen Stadtteil Miraflores, wo sie an der berühmten Steilküste Limas entlangfahren und den bekannten „Park der Liebe“ sehen werden.

Nach der Stadtrundfahrt werden Sie zurück zu Ihrem Hotel gebracht. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

 

Tag 03: Fahrt nach Paracas

Sie werden heute zum Busterminal gebracht und fahren mit dem öffentlichen Linienbus ca. 4h die berühmte Panamericana entlang nach Paracas. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit die Nazcalinien von Pisco aus zu überfliegen. (Dies ist nicht im Programm enthalten. Bitte geben Sie uns ca. eine Woche vorher bescheid, ob Sie den Überflug machen möchten. Somit kann die Verfügbarkeit eines Flugzeuges garantiert werden. Der Flug ist wetterabhängig.)

 

Tag 04: Ballestas Inseln + Rückfahrt nach Lima

Vormittags fahren Sie mit einem Motorboot zu den Ballestas-Inseln, die wegen ihrer Artenvielfalt auch kleine Galapagos Inseln genannt werden. Hier begegnen Sie unter Anderem Humboldpinguinen, Delfinen, unzähligen Meeresvögeln und vor allem Seelöwen. Der Ausflug, auf den Sie vorsichtshalber eine Windjacke mitnehmen sollten, dauert 2 Stunden. Genießen Sie spannende Momente mit verschiedensten Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum! Ein weiteres Highlight bildet die in Form eines Kandelabers in den Wüstensand gegrabene Figur El Candelabro, die Sie nur vom Meer aus gut erkennen können.

Nachmittags fahren Sie mit dem Linienbus zurück nach Lima und werden ins Hotel gebracht.

 

Tag 05: Flug nach Arequipa + Stadtrundgang

Sie werden zum Flughafen gebracht und fliegen nach Arequipa. Arequipa ist mit ihren ca. 850.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus und liegt auf einer Höhe von 2.300 m.

Wenn man durch die Straßen Arequipas mit ihren schönen Kolonialbauten aus weißem Vulkanstein schlendert, wird auch schnell offensichtlich, warum sie die „weiße Stadt“ genannt wird. Bereits 2000 erklärte die UNESCO die Innenstadt Arequipas zum Weltkulturerbe. Außerdem liegen die Vulkane Misti, Pichu Pichu und Chachani in direkter Nachbarschaft.

Nachmittags nehmen Sie an einem ca. dreistündigen Stadtrundgang durch Arequipa und seine Sehenswürdigkeiten teil. Hierbei besuchen Sie unter anderem die „Plaza de Armas“, das Herz einer jeden peruanischen Stadt, die in Arquipa an drei Seiten von Laubengängen umgeben ist und an der vierten Seite an die zweitürmige Kathedrale grenzt. Während der Besichtigung des wunderschönen Dominikanerklosters „Santa Catalina“ werden Sie in die spanische Kolonialzeit Perus zurückversetzt und erhalten einen Einblick in das strenge religöse Leben dieser Zeit.

 

Tag 06: Colcatal

Früh morgens (07:30) beginnen Sie Ihre ca. fünfstündige Fahrt ins Colca Tal. Auf dem Weg können Sie mit etwas Glück die seltenen Vicuñas bewundern, die geschützten Verwandten der Lamas. Außerdem werden Sie bei vielen kürzeren Stopps die Besonderheiten des Colca Tals kennenlernen, den unvergleichlichen Talblick genießen und verschiedene, für diese Region typische Dörfer besuchen. Um sich besser an die Höhe gewöhnen zu können (höchster Punkt 4.820 m), wird Ihnen eine Tasse Coca-Tee serviert. Dies ist ein traditionelles peruanisches Getränk, dem viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Nachmittags lädt Ihr Guide Sie zu einer kleinen Wanderung ein und anschließend können Sie sich bei einem Besuch der natürlichen Thermalquellen entspannen, bevor Sie zu Ihrer Unterkunft gebracht werden.

 

Tag 07: Kondor Kreuz + Fahrt nach Puno

Heute heißt es früh aufstehen für Sie, um den König der Anden, den Kondor, eines der Wahrzeichen Perus, in seiner natürlichen Umgebung bestaunen zu können. Bei günstigen Wetterverhältnissen steigen die Kondore oft nur wenige Meter von Ihnen entfernt aus dem Canyon auf, um sich auf die Jagd zu machen.

Im Anschluss wandern sie ca. 1 h am Rand des Canyons entlang und fahren weiter zum Aussichtspunkt „Antahuilque“, von wo aus sie einen sehr guten Blick auf mehr als 1.500 Jahre alten präinkaischen Terrassen haben. Am späten Mittag treten Sie die ca. fünfstündige Fahrt nach Puno an, wo sie gegen Abend ankommen. 

 

Tag 08: Ganztagesausflug Titicacasee

Heute starten Sie zu einem Ganztagesausflug auf dem Titikakasee, dem zweitgrößten See Südamerikas und einem der höchsten der Welt. Ihr Motorboot bringt Sie zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Dies sind künstliche, aus Totoraschilf geflochtene Inseln, die dank des leichten und trotzdem stabilen Materials auf dem Wasser schwimmen und den Lebensraum der Uros darstellen. Die Uros konstruierten die Inseln, als sie immer stärker vom Volk der Aymara bedrängt wurden und leben bis heute dort. Der Ausflug gibt Ihnen einen Einblick in die Lebensweise dieses Stammes, auch wenn die schwimmenden Inseln schon lange zu einer Touristenattraktion geworden sind.

Anschließend fahren Sie mit dem Boot weiter zur Insel Taquile, wo Sie nach einem steilen Aufstieg zur Dorfmitte eine wunderschöne Aussicht auf den Titikakasee genießen können. Dort werden Sie feststellen, dass nicht nur die einheimischen Frauen wunderschöne Webarbeiten fertigen, sondern auch die Männer feinste Strickwaren herstellen. Nach einer kleinen Wanderung über die Insel kehren Sie mit dem Boot nach Puno zurück.

 

Tag 09: Fahrt nach Cuzco

Heute steht für Sie die Fahrt mit dem Touristenlinienbus von Puno nach Cuzco auf dem Programm. Ihre durchschnittlich 9 h lange Fahrt führt Sie entlang verträumter Indiodörfer nach Cuzco, am Eingang zum Heiligen Teil gelegen. Der höchste Pass, den Sie passieren werden, ist La Raya mit einer Höhe von 4.313 m.

Unterwegs besichtigen Sie die Präinkaruinen von Pukará (bewohnt von ca. 1.400 vor Christus bis ca. 100 nach Christus), welche sich im Dorf Pucará befinden, ungefähr 80 km nordöstlich vom Titicaca See. Diese Kultstätte stammt von der ältesten Kultur im peruanischen Altiplano.

Ihr nächster Halt ist bei den Ruinen von Raqchi, wo Sie die mit 90 m Länge größte von den Inka angefertigte Dachkonstruktion antreffen. Der für die damalige Zeit riesige Tempel war der Gottheit Wiracocha geweiht und noch heute treffen sich hier Tänzer aus dem ganzen Land zu einem großen Folklorefest.           

Etwas später besichtigen Sie den schönen Ort Andahuaylillas. Bekannt wurde der Ort vor allen Dingen durch seine Kirche San Pedro, die als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet wird. Von außen wirkt die Kirche eher unscheinbar, doch der Innenraum fasziniert mit einem reich dekorierten Dachstuhl, wunderschönen Wandmalereien und wertvollen Ölgemälden der Cuzco-Schule.

Am Abend kommen Sie in Cuzco an und beziehen Ihr Hotel.

Ihr Mittagessen nehmen Sie in einem Restaurant in Sicuani ein.

 

Tag 10: Stadtrundgagn Cuzco + umliegende Ruinen

Cuzco ist eine faszinierende Stadt, die zu Recht von Touristen geliebt wird. In Quetchua,  der Sprache der Indios bedeutet Cuzco „Nabel der Welt“, was auch zutraf, da Cuzco früher die Hauptstadt des Inkareichs war. Heutzutage leben knapp 350.000 Einwohner in der Stadt, die 3430m über dem Meer gelegen ist.

Bemerkenswert ist, dass die Inka Cuzco in der Form eines Pumas erbauten. Den Schwanz bildet der Fluss Huatanay im Südosten der Stadt und die hoch oben gelegene Tempelfestung Sacsayhuaman stellt den Kopf dar. Dies unterstreicht, dass Cuzco nicht nur in weltlicher, sondern auch in religöser Hinsicht von großer Bedeutung für die Inka war.

Der heutige Tag beginnt mit einem Stadtrundgang, auf dem Sie zunächst die "Plaza de Armas" besuchen. Bei der Besichtigung der Kathedrale können Sie einen Blick auf den Schutzherren gegen Erdbeben, den „Señor de los Temblores“ werfen, der von den Einheimischen sehr verehrt wird. Der Rauch der vielen Kerzen hat die Figur bereits schwarz werden lassen.

Weiter geht es zum wichtigsten Platz des ehemaligen Inkareichs, dem Platz der Sonnenanbetung. Der ehemalige Sonnentempel “Koricancha” zeugt von der beeindruckenden Bautechnik der Inkas. Riesige, präzise gehauene Steine halten ohne Mörtel zusammen. Die meisten Inkabauten wurden durch die Spanier zerstört und nur die Fundamente wurden erhalten, um darauf Paläste, Kloster und Kirchen zu bauen. Auf dem Fundament von Korikancha erbauten die Spanier das Dominikanerkloster Santo Domingo.

Weiter geht es nach Sacsayhuaman, einer Inkafestung, die als uneinnehmbar galt, aber 1536 von den Spaniern im Zuge der Eroberung von Cuzco erobert wurde. Noch heute existiert ein unterirdischer Gang, der Sacsayhuaman mit dem einstigen Koricancha-Heiligtum in Cuzco verbindet. Besonders beeindruckend sind die riesigen Steinquader, die passgenau geschliffen und ohne Mörtel zusammengefügt wurden.

Wenn Zeit und Energie reichen, besichtigen Sie die nahegelegene Anlage von Kenko, eine Kultstätte der Inka, aus einer Kalksteinwand herausgemeißelt. Außerdem besuchen Sie bei genügend Zeit die „rote Festung“ Puca Pucara, die strategisch am Zugang zum Urubambatal gelegen ist und die Ruinenstätte Tambo Machay, deren Quellen wahrscheinlich als Wasserheiligtum dienten.

Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

 

Tag 11: Ganztagesausflug Heiliges Tal

Diese Tour führt Sie zu den Salzminen von Maras. Dies ist ein Komplex von hunderten, auf Terrassen angelegten, kleinen Becken, in denen stark salzhaltiges Wasser aus einer nahen Quelle gesammelt wird. Die hier befindlichen Minen werden schon seit der Zeit der Inkas zur Salzgewinnung genutzt. Die 1. Salzschicht dient dem menschlichen Konsum, die 2. ist für therapeutische Zwecke vorgesehen und die 3. für Tiere. Jedes Becken produziert im Monat rund 60 kg Salz und wird an einem Tag im Monat „geerntet“.

Anschließend geht die Fahrt weiter in Richtung Ollantaytambo. Dort besteigen Sie die imposante Inkastadt, die nie fertig gebaut wurde. Die Anlage wurde terrassenförmig errichtet und wie bei fast allen Inkabauten sind die Terrassen leicht abschüssig angelegt, um die Bewässerung zu erleichtern. Die Tempelanlage beeindruckt vor allen Dingen durch ihre riesigen Steinmonolithen.

 

Tag 12: Machu Picchu

Heute steht das "Muss" eines jeden Perubesuchs auf dem Programm: Machu Picchu, die Inkastadt, die malerisch gelegen hoch oben auf einem Berg thront. Machu Picchu bedeutet auf Deutsch „Alter Gipfel“ und liegt auf einer Höhe von etwa 2450 Metern. Ein beliebtes Fotomotiv ist der „Huayna Picchu“, zu Deutsch „Junger Gipfel“, der nochmal knappe 300 Meter höher aufragt als Machu Picchu.

Sie werden morgens von Ihrem Hotel abgeholt und zum Bahnhof gebracht, von wo aus Sie mit dem Zug nach Aguas Calientes fahren und von dort mit dem Shuttlebus weiter zu den Ruinen. Diese besichtigen Sie etwa 2 h lang unter der kundigen Führung Ihres Reiseleiters.

Machu Picchu wurde vor mehr als 500 Jahren unter dem Inka Pachacútec erbaut und noch heute kann man nur vermuten, wann und warum die Inka die Stadt verlassen haben. Sie wurde erst 1911 von dem Amerikaner Hiram Bingham wiederentdeckt und ist seitdem ein Publikumsmagnet.

Früher bot die Stadt ca. 1000 Einwohnern ein Heim. Sie war in drei Bezirke unterteilt, den Tempelbezirk, in dem die Inka religöse Zeremonien durchführten und die Sonnenbahnen berechneten, das Palastviertel und das Wohnviertel. Die gesamte Stadt war von perfekt durchdachten Wasserleitungen durchzogen, und die Häuser weisen vielfach die für die Inkas typische Trapezform auf.

Besondere Höhepunkte sind der „Tempel der drei Fenster“, von dem aus man einen wunderschönen Blick über die Anlage hat, der Stein der 32 Kanten, der perfekt in das Gebäude eingearbeitet ist und einmal mehr die ungeheure Kunstfertigkeit der Inka-Steinmetze beweist und nicht zu vergessen der in Felsen gehauene Kondor, dessen Körper von einem dreieckigem Stein auf dem Boden gebildet wird.

Am Nachmittag kehren Sie mit Bus und Zug zurück nach Cuzco.

 

Tag 13: Besuch von Quiquijana

Sie fahren heute ins Dorf Quiquijana, wo Ihnen der Tag zur freien Verfügung steht. Nachmittags geht die Fahrt zurück nach Cuzco.

 

Tag 14: Corto Maltes

Empfang am Flughafen und Fahrt zu unserem Büro in Puerto Maldonado. Gepäck, das Sie während Ihres Aufenthalts im Regenwald nicht benötigen, kann in unserem Lagerraum aufbewahrt werden, um den Transport zu erleichtern.

Einstieg am Hafen Puerto de Capitanía: 40-minütige Bootsfahrt zu unserer Lodge über den Fluss Madre de Dios.

Ankunft an der Anlage der Lodge “Corto Maltes Amazonía”, wo Sie mit einem Erfrischungsgetränk aus frischen Früchten der Saison empfangen werden. Nachdem Ihr Guide Sie über den Ablauf Ihres Aufenthalts informiert und Ihnen die Schlüssel Ihres Bungalows und Sicherheitssafes gegeben hat, wird das Mittagessen serviert, gefolgt von einer Ruhepause bis zum ersten Ausflug.

Am Nachmittag begeben Sie sich auf eine erste Erkundung des Regenwaldes in Begleitung Ihres Guides, der Ihnen tropische Bäume, Heilpflanzen und die üppige Natur des 60 Hektar umfassenden Grundstücks von Corto Maltés Amazonía nahe bringen wird. Kurzer Halt an einem Aussichtsturm, wo Tukane und andere Vogelarten beobachtet werden können. Die Dauer dieser Wanderung beträgt 2-3 Stunden.

Nach der Rückkehr zur Lodge können Sie sich am Pool oder in den Hängematten auf der Terrasse Ihres Bungalows entspannen, einen exotischen Cocktail an der Bar genießen, sich eine erholsame Massage durch unser qualifiziertes Personal gönnen, eine für die Region typische Handarbeit in unserem Souvenirladen erstehen oder sich zum Bootssteg begeben, um den Sonnenuntergang über dem Fluss zu genießen.

Am Abend folgt eine “Kaiman-Safari”. Vor dem Abendessen findet eine nächtliche Bootsfahrt statt, bei der Kaimane und mit etwas Glück auch andere Tiere, die das Flussufer bewohnen, beobachtet werden können.

 

Tag 15: Corto Maltes

Um 5:30 Uhr, nach einem Kaffee oder einem heißen Tee, machen wir uns auf den Weg zum “Sandoval”-See. Ihr Guide wird einen Frühstücksimbiss austeilen, den Sie während des Ausflugs zum “Sandoval”-See zu sich nehmen können.

Nach einer zirka 20-minütigen Bootsfahrt über den Fluss Madre de Dios kommen Sie am Landesteg des “Sandoval”-Sees an. Im Zuge der darauffolgenden 3 Kilometer langen Wanderung durch die üppige Vegetation des Regenwaldes betreten wir das Gebiet des Nationalreservats Tambopata (Reserva Nacional Tambopata). Hier können   gewaltige Bäume, Schlangen, Affen (Totenkopfäffchen, Brüllaffen und Kapuzineraffen), Vögel (insbesondere die Hoatzin – auch Schopfhuhn oder Stinkvogel genannt-, Eisvögel und Schlangenhalsvögel) bewundert werden.

Am “Sandoval”-See angekommen werden wir uns in kleinen Ruderbooten auf die Suche nach den Riesenottern machen. Wir werden auch die Möglichkeit haben,  Kaimane, Piranhas und eine große Vielfalt an Vögeln zu sehen.

Später erfolgt ein halbstündiger Aufenthalt in einer für die Region typisch gestalteten Herberge, die mit Hängematten, Toiletten und einer Bar ausgestattet ist. Hier können das  Frühstück eingenommen, ausgeruht und Kräfte für den Rückweg zum Landeplatz und die Weiterfahrt zur Affeninsel gesammelt werden.

Auf der Affeninsel gibt es in etwa 5  Arten frei lebende Affen. Die Tiere sind mittlerweile an den Besuch von Menschen gewöhnt und scheuen deren Nähe nicht. Daher ist es wichtig, zu jeder Zeit den Anweisungen Ihres Guides zu folgen.

Von hier aus kehren wir zur Lodge zurück, um dort das Mittagessen zu genießen.

Am Nachmittag steht der Besuch einer der beiden Aussichtstürme auf der Anlage von Corto Maltes Amazonía an, die jeweils 20 und 42 Meter hoch sind. Hier können Vögel und andere  Tiere, die sich in dieser Höhe aufhalten, beobachtet werden. Zudem kann eine wunderbare Sicht auf den Sonnenuntergang genossen werden. (Ihr Guide wird Dauer und Ablauf des Besuchs der Aussichtstürme mit Ihnen abstimmen und entsprechend gestalten.)

Vor dem Abendessen haben Sie genug Freizeit, um sich am Pool oder bei einer Massage zu entspannen, sich an der Bar zu erfrischen oder unseren Souvenirladen zu besuchen.

 

Tag 16: Heimreise

Um 5:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Papageien-Salzlecke, die wir nach einer Wanderung von zirka 20 Minuten erreichen. Die Papageien begeben sich zur Salzlecke um eine besondere Tonerde zu sich zu nehmen, die an gewissen Orten der Region vorkommt und die für die Regulierung des Stoffwechsels der Vögel unerlässlich ist. Bei diesem farbenfrohen und wirklich wunderbaren und aufregenden Spektakel können 3 bis 5 verschiedene Arten Papageien beobachtet werden.

Nach dem Frühstück erfolgt die Überfahrt nach Puerto Maldonado in unseren Booten.

Eines unserer Fahrzeuge erwartet Sie am Hafen. Nach einem kurzen Zwischenstopp an unserem Büro geht es weiter zum örtlichen Markt. Während des kurzen Besuches werden Sie einen Einblick in die verschiedenen lokalen Produkte gewinnen, mit denen sich die Bevölkerung hier versorgt. Danach begleiten wir Sie zum Flughafen, wo der Check-in und die Anmeldung zu Ihren jeweiligen Flügen erfolgt.

Nach einer Reise voller neuer Eindrücke fliegen Sie zunächst nach Cuzco, wo Sie sich von Sarah verabschieden. Anschließend treten Sie die Heimreise ins schöne Niedersachsen ein.


Silvester

Nachdem ich euch schon Frohe Weihnachten gewünscht habe, natürlich auch ein Frohes Neues. Ich hoffe es sind alle gut in das Neue Jahr reingekommen und haben die 2 Tage schon genießen können.

Wir waren zunächst bie uns im Haus und haben uns dort auf den Plaza de Armas vorbereitet, wo wir später hingegangen sind um das Feuerwerk zu genießen.

In Peru ist es so, dass unglaublich viele Peruaner nach Cusco kommen um dort Silvester zufeiern, da hier die größte Feier sein soll. Dementsprechen war es auch voll und die Clubbesitzer können die Eintrittpreise in die Höhe treiben und trotzdem bekommen sie das Haus voll. Außerdem tragen alle was gelbes bei sich, da es die Farbe des Glücks ist. Von Masken - Unterhosen über den Hosen war alles dabei, Blumen, Brillen, Ketten...

Zu acht sind wir dann von unserem Haus zum Plaza aufgebrochen, haben uns einer riesen Polognese angeschlossen, sind vielen Freunden per Zufallen über den Weg gelaufen und später nachhause zurückgekehrt.

Es war zwar ganz anderes wie sonst, wie auch schon Weihnachten, aber trotzdem was besonderes, was wir wohl alle so schnell nicht vergessen werden.


Frohe weihnachten !

Als erstes wünsche ich euch allen Fröhliche Weihnachten und hoffe, dass alle die bisherige Zeit mit ihren Lieben, sei es Freunde oder Familie, genießen konnten und auch die nächsten Tage besonders werden.

Wir haben hier natürlich auch Weihnachten gefeiert. Es war, wie ich es mir gedacht habe, wirklich nicht leicht und des öfteren ist auch die ein oder andere Träne geflossen. Es war eine neue und wirklich schöne Erfahrung.

Nun aber zu den Details. Wie auch in Deutschland war der 24. zunächst noch stressig, die letzten Zutaten wurden gekauft und dann hieß es für mich "kochen, kochen, kochen". Wir hatten uns in zwei Gruppen geteil. Die eine war für das Essen am Heiligen Abend verantwortlich und die andere für ein Frühstück am 2. Weihnachtstag.

Ich war also in der Gruppe für den Heiligen Abend, zusammen mit Leon und Leander. Gezaubert haben wir ein drei Gänge Menü.

Als Vorspeise gab es Gemüsesticks mit einem leichten Dip. Bei dem Hauptgang handelte es sich nicht um irgendwelchen Fleischschnickschnack, nein es gab Käsefondue. Dadurch wurde das ganze Essen viel gemütlicher und geselliger. Auch war es sehr lecker.

Danach wurden dann aber erstmal die Geschenke ausgepackt. Wie es sich gehört wurden aber zuvor Lieder gesungen. Begleitet haben Vero und ich das auf unseren Querflöten. Ohne das wir vorher einmal zusammen geübt haben, wurde es zwischendurch ein wenig holprig, aber was muss, das muss..

Die Geschenke wurde natürlich nicht einfach ausgepackt. Wer eine sechs gewürfelt hatte, durfte auspacken.

Anschließend gab es dann auch den Nachtisch. Es gab Schokomousse mit Pfirsich. Aber da war es noch nicht zuende mit den Überraschungen.

Es folgte ein Feuerwerk. Wir wussten alle nichts davon, sodass es noch viel schöner wurde. Da Cusco in einem Tal liegt und wir im dritten auf einer Dachterrasse standen, konnten wir rund um die Feuerwerke sehen. Dieses Bild werde ich wohl niemals vergessen. Es war wirklich wunderschön.

In Peru ist es nämlich so, dass die Geburt Jesu gefeiert wird. Natürlich gehen die Peruaner auch in die Kirche, aber sie gehen auch tanzen und um 00.00 Uhr ist es dann Zeit für ein spektakuläres Feuerwerk.

Wie es sich gehört, hatten wir auch einen Tannenbaum und eine Krippe. Diese waren zwar beide nicht aus Holz, sondern aus Wolle, aber sehr gekonnt umgesetzt.

Auch da gibt es hier in Peru Unterschiede. Einge Familien haben zwar auch einen Baum, aber normalerweise ist nur die Krippe bekannt. Auch Adventskranz und -kalender sind hier nicht gängig, sowie das am 6. Nikolaustag ist.

Wir haben jedoch trotzdem alles umgesetzt und hatten so ein gewohntes Weihnachten, mit einigen Überraschungen.

Das einzige was uns wohl allen gefehlt hat, war die Familie. Daher war es kaum verwunderlich, das unser Internetnetz zu Zeiten überlastet war, da natürlich alle skypen, facetimen oder telefonieren wollten. So hatten wir also doch ein bisschen Familie..

 


kleine erinnerung & einladung..

Hallo ihr Lieben,

hier nocheinmal die Erinnerung für diese super starke Veranstaltung.

Diesen Freitag ist es soweit. "Tanz für Toleranz - Gemeinsam gegen Rechts" findet endlich statt. Eine super Veranstaltung, zu einem kritischen Thema.

Kommt vorbei und genießt es. Sagt es weiter.

18.12.2015 ab 19.00 Uhr in der Gaststätte Stocks ( Zum Jägerberg 2, 49170 Hagen ).

 


Es weihnachtet..

Es ist inzwischen viel passiert. Jedoch nie etwas wirklich großes, worüber es sich gelohnt hätte zu berichten.

Die größte Veränderung ist da aber wohl unsere Wohnung. Wir sind nämlich Umgezogen und wohnen jetzt in einem ganz eigenem Apartment. 2 Bäder, Küche und Wohnraum und 5 Schlafzimmer.. genauer bedeutet das, dass wir Mädels jetzt endlich alle ein Einzelzimmer haben. Die Jungs müssen leider zu zweit wohnen, da sie aber in Quiquijana ein Einzelzimmer haben, ist das wohl ganz fair.

Desweiteren ist nichts sonderlich großes passiert.

Wir hatten wieder eine Krankheitswelle, in der alle außer mir Salmonellen hatten. Aber auch das ist wieder Schnee von gestern.

Ich hab mich auch ein wenig verändern lassen: neuer Haarschnitt (Pony) und ein brandneues Tattoo. La vida es maravillosa.  (Das Leben ist wunderbar)

Dieses Wochenende haben uns leider auch wieder drei verlassen. Es ist schon hart, dass wir immer weniger werden. Zum Glück können wir uns in Deutschland aber wiedersehen.

Außerdem ist auch hier in Peru die Weihnachtszeit ausgebrochen. Am stärksten ist es in der amerikanischen Mall zu sehen. Riesen Tannenbaum und überall Weihnachtsdeko. Wenn man die übersehen sollte, ist auch hier die Mall von Menschen im Kaufrausch überschwemmt.

Ansonsten sieht man Weihnachten hier nicht so häufig. Während in Deutschland in quasi jedem Fenster ein Kranz hängt, Kerzen stehen oder anderes, ist es hier vllt jedes 6 Fenster, welches geschmückt ist.

Wir haben uns in unserer WG jedem einen Adventskalender gebastelt und natürlich haben wir auch den guten Adventskranz und Socken für Nikolaus, wir hatten peruansiche Freunde hier, die jedoch nichts von alle dem kannten. In der Albergue ist es jedoch sehr wohl bekannt. Jeden Tag findet ein Kurzgottesdienst statt, in dem ein Stück der Weihnachtsgeschichte vorgelesen wird. Ebenfalls ist eine unglaublich große Krippe aufgebaut.

Richtige Weihnachtsgefühle kommen aber leider bloß Abends auf, da auch jetzt noch die Sonne scheint und im Tshirt rumlaufen, nicht ganz abwegig ist.

Ich bin sehr gespannt, was wir hier noch so vom peruanischen Weihnachten mitbekommen.


Sicuani

Wir waren in Sicuani um dort zwei Freunde zu besuchen, die uns eingeladen hatten. Leider konnte Leander nicht mitkommen, da er zurzeit verletzt ist. Trotzdem hatten wir dort viel Spaß. Am ersten Tag waren wir bei Thermalen Quellen. Es war an sich ein sehr schöner Ausflug, da das Wasser wunderbar warm war. Jedoch war er auch ein wenig unangenehm, da wir viel angeguckt worden sind. Für das Erlebnis mitten in den Bergen geschwommen zu haben, mit einer unglaublichen Ausblick, hat sich diese winzige Unannehmlichkeit aber definitiv gelohnt und über eine Wiederholung lässt sich nachdenken.. Danach ging es dann wieder mit dem Taxi zurück in die Unterkunft, die wirklich unfassbar schön ist.

Hubi arbeitet mit Kindern, die blind, taub-stumm sind oder das Downsyndrom haben, diese waren dann am Abend zum Essen zu besuch. Es war sehr interessant auch mit dieser Gruppe Menschen in Kontakt zu kommen. Nachdem wir die Kinder dann wieder zurück in ihr Heim gebracht haben, sind wir tot ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag hatte der Pfarrer Geburtstag und wir waren mit zum Mittagessen eingeladen. Es waren wirklich viele Leute dort und es gab unglaublich vieles und leckere Essen.

Allem in allem war es ein wirklich schönes Wochenende.


Zip-lining

Nach langer Zeit sind wir wieder mal aus Cusco rausgekommen. Mitten in die Pampa. Wir sind in Cusco in ein Taxi gestiegen, das uns organisiert wurde und gefühlt 1000 Stunden gefahren. Wir haben schon zwischendurch daran gezweifelt ob wir noch richtig sind oder ob sich der Taxifahrer verfahren hat. Dann waren wir aber doch richtig. Als wir das Seil gesehen haben, haben wir erstmal daran gezweifelt ob wir das wohl überleben. Nach kleinen "Panikattacken" haben wir dann den Absprung gewagt. Es fühlt sich wie fleigen an... Zuerst waren es 300 Meter, aber dann hat es sich auf 400 m gesteigert. Am Ende waren es dann ganze 600 Meter, die wir gefahren sind. Ein unheimlich geiles und unbeschreibliches Gefühl. Die letzte Strecke bin ich dann auch wie Superman geflogen. Zwar mit dem Hintergedanken, ich könnte da jetzt runterfallen, aber eigentlich war es nur schön.


Tanz für Toleranz - Gemeinsam gegen Rechts

Neben bei einmal ein ganz anderes Thema, was mich derzeit auch ziemlich beschäftigt. Die Flüchtlingssituation in Deutschland. Ich möchte dazu gar nicht viel sagen, das übernehmen die Medien schon genug.

Ich möchte nur ein bisschen Werbung machen. Ich weiß zwar nicht wer alles diesen Blog liest und in welchen Orten der Welt sie leben, aber für die im Umkreis Osnabrück leben hab ich ein super Tipp.

Einer Freundin von mir liegt diese Situation ebenso am Herzen, im Gegensatz zu mir ist sie aber vor Ort und konnte was tun, ein Zeichen setzen.

Trotz neu angefangener Ausbildung, weit weg von daheim, hat sie es geschafft ein Event auf die Beine zu stellen. „Tanz für Toleranz – Gemeinsam gegen Rechts“  ist von der Idee bis zur Umsetzung auf ihren Mist gewachsen, sie hat sich daher in den letzten Monaten nur damit beschäftigt.

Es handelt sich dabei um einen Abend an dem ein Zeichen gesetzt werden soll. Stattfinden soll das Ganze am 18.12.2015 in der Gaststätte Stock (Zum Jägerberg 2, 49170 Hagen). Der Einlass ist ab 19.00 Uhr und kostet 10 Euro. Es handelt sich dabei um eine Spende an „Kein Bock auf Nazis“ und dafür gibt es ein ziemlich cooles Festivalarmband. Der Abend geht allerdings für die Minderjährigen unter euch nur bis 24:00 Uhr und mit Muttizettel…

Es wird sich dabei natürlich nicht um einen langweiligen Abend in einer Kneipe handeln, begleitet wird er von: Hi!Spencer, Razzmatazz, Basement Apes und Fenster auf Kipp.

Da ich ja nun Mal leider nicht dabei sein kann, hoffe ich, dass viele von euch dort erscheinen werden, um diese absolut starke Aktion zu unterstützen.

Für alle die noch mehr wissen wollen: https://www.facebook.com/events/1004351536290283/
oder für die unter euch die kein Facebook besitzen, meldet euch irgendwie bei mir


Primavera

Diese Woche war bei uns Frühlingsanfang, total verrückt wenn man dann hört, dass daheim in Deutschland langsam das graue Herbstwetter kommt. Der Anfang des Frühlings wird hier groß gefeiert, es ist ein richtiger Feiertag. Viele haben Schulfrei oder müssen nicht Arbeiten.

Auch bei uns in der Albergue wurde es zelebriert. Am Morgen mussten wir nicht auf der Chacra arbeiten, sondern dabei helfen, die Albergue zu dekorieren. Blumen- und Luftballongirlanden wurden auf gehangen. Außerdem wurde ein Nachmittagsprogramm aufgestellt.

Bänke wurden raus getragen und alle saßen um den Platz herum, der als Bühne diente. Viele Kinder haben sich Tänze ausgedacht. Es gab einen typischen peruanischen Tanz der Frauen und auch von den Männern. Ronja hat zusammen mit den kleinen Mädels eine Choreografie zu Frozen einstudiert.

Zum Schluss wurde dann auch noch „Miss Albergue“ gewählt. Die Mädels konnten sich freiwillig melden. Zuerst wurde gemodelt und dann musste jede noch eine Frage beantworten. Am Ende hat dann das Publikum entschieden wer gewonnen hat. Kandidiert haben Alexander (ca.11), Jachaida (ca.9) und Nelly (ca.15). Gewonnen hat Jachaida, trotz kurzzeitigem Lampenfieber, hat sie es durchgezogen.

Als das Programm durch war, haben alle noch getanzt, gespielt und einfach den Abend genossen.

Insgesamt ein wunderschönes Fest, mit ziemlich amüsanten Darbietungen.


weitere änderungen

Spontan muss man hier sein, das haben wir inzwischen verinnerlicht. Die neue Änderung ist der Freitag. Bisher war es so, dass am Morgen zwei von uns waschen, wären die anderen auf der Chacra sind. Da am Nachmittag bei den Hausaufgaben nur wenige Kinder da sind, werden dort nur 2 von uns benötigt. Also konnten, die auf der Chacra waren schon nach dem Mittagessen nach Cusco fahren. Die Wäsche Wäscher kamen dann um 16.00 Uhr nach. Das ist jetzt nicht mehr so. Der Grund ist die Umwelt.

Ab dem Dezember fängt hier in Peru immer die Regenzeit an, damit sind dann natürlich auch einige Stürme verbunden. Einer dieser Stürme heißt "Nino". Jedes Jahr kommt er wieder hier her, nur soll er dieses Jahr besonders stark sein. So stark, dass es wahrscheinlich ist, dass der Fluss, der an Quiquijana vorbeifließt, überschwappen kann. Die Vermutung ist, dass die Kinder ab Dezember nicht mehr zur Schule können, da der Weg zu gefährlich ist. Uns wird immer gesagt, dass der Sturm für uns gar nicht so gefährlich ist und wir uns auch keine Sorgen machen müssen. Vamos a ver. Jedenfalls müssen die Kinder schon jetzt die Zeit vorarbeiten, die durch den Sturm verloren geht. Konkret heißt das, dass die Kinder samstags zur Schule müssen und noch genauer, dass sie am Freitag alle in der Albergue bleiben. Wir müssen also ab jetzt bis 18.00 Uhr arbeiten. 

Leider fahren danach nicht mehr die Taxen, die fahren nur von 6.00-18.00 Uhr und mit dem Bus zufahren, ist um die Zeit gefährlich und aufwendig, da sie nicht immer anhalten. Bis Ende November werden wir diesen langen Freitag haben, der gar nicht so nervig ist, wie ich zuerst gedacht hab. Wahrscheinlich werden wir öfter bis Samstag in Quiquijana bleiben und dann am Morgen entspannt nach Cusco fahren.


änderungen

Inzwischen ist schon viel Neues passiert, davon war aber weniges ereignisreich.

Wir haben einen Neuen. Er heißt Leon und alle verstehen sich gut mit ihm, wie auch Vero und ich kommt er aus Osnabrück.

Leider waren wiedermal welche im Krankenhaus, zum Glück war es diesmal kein Typhus und inzwischen sind alle wieder längst raus.

In unserer Arbeit haben sich auch Veränderungen aufgetan. Pavela ist wohl der Ansicht wir sind gut genug vorbereitet, was wir ebenfalls so empfinden, und wir haben keine Treffen mehr vor der Betreuung und damit eine halbe Stunde mehr Pause, was wirklich sehr schön ist. Denn obwohl die Arbeit sehr viel Spaß macht, ist sie auch anstrengend, sowohl körperlich als auch geistig. Jeder von uns hat jetzt eine feste Gruppe in der Betreuung und im Januar wollen wir dann wechseln. Ich arbeite mit den beiden zweit kleinsten zusammen, Jerka und Laidy. Beide sind 5 oder 6 Jahre alt und man muss ihnen oftmals mehrmals etwas erklären, da sie ja noch recht jung sind. Das heißt ganz viel Geduld. Außerdem arbeite ich noch mit Jachaida zusammen. Sie ist schon älter (vllt. 8) und hatte bisher nie Hausaufgaben auf. Da sie Probleme mit der Multiplikation hat, haben wir angefangen das kleine 1x1 in Kästen aufzuschreiben, damit sie diese dann auswendig lernen kann. Ich war unglaublich Stolz als sie die Kästen aufgeschrieben hat und dabei keinen einzigen Fehler gemacht hat. Ein ziemlich cooles Gefühl. Abgesehen von dieser Veränderung haben wir jetzt mit den Kursen angefangen. Vero und ich gucken mit den Kleinen zusammen Filme. Nach langen hin und her, haben wir es mit der Technik hinbekommen und das Gucken konnte beginnen. Wir haben gefühlt alle Walt Disney Filme und müssen erstmal keine neuen kaufen. Außerdem gibt es auch am Nachmittag Änderungen. Jeden Montag und Mittwoch ist für die Kleinen ein Computerkurs und Dienstag und Donnerstag ein Englischkurs in Verbindung mit Tanzen.

 


meine erste woche in quiquijana

Meine erste Woche in Quiquijana, war nicht mal eine Ganze. Da ich ja am Sonntag frisch aus dem Krankenhaus gekommen bin, sollte ich erstmal bis Dienstag hier in Cusco bleiben und bin dann später von Pavela und Schwester Nelly abgeholt worden. Gemeinsam mit Hubi, der uns für eine Woche besucht hat, sind wir dann dort hingefahren. Auf dem Weg sind wir an mehreren Seen vorbei gekommen und an einem Fluss. Die Aussicht war wirklich sehr schön. Dort angekommen wurde ich direkt zu Veronikas und meinem Zimmer gebracht. Wir sind in dem Schwestern Haus untergebracht und haben dadurch immer warmes Wasser. Unser Zimmer ist sehr schön. Der Weg bis zu dem Jugendhaus dauert ungefähr 10 Minuten, den wir jeden Tag 6-mal laufen müssen. Am Dienstag fing dann am Nachmittag direkt die Hausaufgabenbetreuung an. Zusammen mit den Kindern Ruby und Jenny hab ich dann Mathe und Biologie gemacht. Als wir das geschafft hatten, haben wir ein paar Bücher gelesen. Anschließend mussten wir die Kinder beschäftigen, zusammen haben wir Drachen gebastelt. Abends bin ich dann tot ins Bett gefallen. Mittwochmorgen bin ich in der Erwartung aufgewacht, auf dem Bauernhof zu arbeiten und stinkend und dreckig wieder zukommen. War dann aber doch nicht so. Jeden Mittwoch backen zwei von uns zusammen mit Schwester Nelly Brötchen, die für eine Woche reichen sollen. Hubi und ich haben also 20 kg Teig verbacken. Die Brötchen, die wir natürlich schon probiert haben, sind natürlich lecker. Nachmittags hab ich mir dann eine Pause genommen, um ganz in Quiquijana anzukommen. Donnerstag war ich dann tatsächlich auf der Chakra. Da bald wieder das Feld bepflanzt wird, mussten wir Steine wegtragen. Es war ziemlich anstrengend und ich hab viel Sonne getankt. Nachmittags ging es dann weiter mit den Kindern, sie hatten keine Hausaufgaben auf und deshalb haben wir uns einfach in die Sonne gesetzt und gelesen. Danach sind wir noch auf den Spielplatz gegangen, haben Fußball gespielt und an den Geräten geklettert. Anschließend konnten wir uns noch ein bisschen in die Sonne hinsetzen. Ronja und mir wurden die Haare geflochten. Freitagmorgen haben Vero und ich die Wäsche von uns allen gewaschen, ein sehr entspannter Morgen. Jeden Freitag kommen nur die Kinder wieder nachhause, die keine Familie haben und immer in der Albergue leben. Es sind 14 Kinder. Mit denen wir dann zusammen die Hausaufgaben machen. Es war sehr anstrengend, da wir am Freitag auch mit den ganz kleinen Kindern arbeiten müssen, die noch nicht so gut Spanisch können und uns deshalb schlecht verstehen können. Hierbei musste ich mich echt zusammenreißen und viel Geduld aufbringen, da wir für 3 Fragen über die Hänsel&Gretel-Geschichte ungefähr eine Stunde gebraucht haben. Nachdem das geschafft war, sind wir zusammen mit Pavela nach Cusco gefahren.


im krankenhaus

Nicht alles was einem hier passiert kann schön sein. So sitze ich jetzt den zweiten Tag im Krankenhaus und bin an einen Tropf angeschlossen. Heute kam dann die gute Nachricht, dass ich morgen entlassen werden kann.
Es ist schon verrückt, dann kommt man mal ins Krankenhaus und man hat keine Eltern oder Großeltern, die ein mit Süßigkeiten oder ungesundem Essen verwöhnen könnten.
Dafür habe ich aber schon gestern viel Besuch bekommen und für heute haben sich ebenfalls schon welche angekündigt.

Wer also nicht der Tropf an meinem linken Arm, der mich dazu zwingt alles mit rechts zumachen, geht es mir ganz wundervoll.

Mein Ausblick aus dem Fenster oder eher der Fensterwand, im 10 Stock, auf Cusco ist wunderschön und schon beneidenswert.


dritter ausflug

Auf unserem dritten Ausflug, sind wir zu einer Schule auf 4000 Meter Höhe gefahren. Es handelt sich dabei um eine Grundschule, die von der ACUPARI-Sprachschule unterstütz wird. Davor waren wir auf einen Großmarkt um ein paar Früchte für die Kinder zu kaufen. Es war riesig dort. Bevor wir ihn betreten haben wurden wir gewarnt auf unsere Wertsachen aufzupassen, deshalb hab ich leider keine Bilder machen können. Es gab über all Stände voll von Obst. Man ist durch eine solche Gasse gegangen und hat nur den Geruch von Obst und Blumen, die gab es auch massenhaft zukaufen gab, gerochen. Es gab aber nicht nur Obst und Blumen, sondern auch Stände mit Fleisch oder Getreideprodukten. Ich hab mir Kaktusfeige gekauft, die ich aber noch nicht probieren konnte. Danach sind wir die steilsten Serpentinen hochgefahren, die ich je gesehen habe. Oben angekommen wurden wir sehr herzlich von den Dorfbewohnern begrüßt. Wir haben ihnen Bücher übergeben, die sowohl ketschua als auch spanischen Text haben.  Danach haben wir auf einer Wiese Kartoffeln mit Dipp und unser Obst gegessen. Die Kinder konnten gar nicht genug von dem Obst und anderen Leckerrein bekommen. Sie haben die geschickt in Tüten verstaut, um für schlechte Zeiten was zu haben. Danach wurde Fußball gespielt, geschauckelt oder gewippt. Als alle fertig verdaut hatten, sind wir wandern gewesen. Ich dachte schon dass es auf 3000 Meter Höhe anstrengend ist zu wandern, aber 4000 Meter ist doch noch eine andere Sache. Als wir dann irgendwann oben angekommen sind, auf dem Weg wurden wir mehrmals als Schildkröten beschimpft, war der Ausblick wunderschön. Wir waren sogar höher als die Flugzeuge. Als wir dann genug gesehen hatten, sind wir wieder runter gegangen und nachhause gefahren. Auf dem Weg haben wir noch eine Lama- und Schafherde gesehen, ein sehr schöner Anblick.


mein geburtstag

Kurz zusammengefasst war mein Geburtstag sehr schön.

Es hat mit einem üppigen Frühstücktisch angefangen, Geschenke und Kuchen. Der Kuchen wurde dann auch gleich zum Frühstück gegessen. In der Schule gab es dann gleich noch einmal eine Torte. Es wurde auch gesungen. Man muss dazu sagen, dass die Peruaner bei den Geburtstagliedern zu den unpassendsten Zeiten klatschen. Dadurch wirkt das Ganze ein wenig unmelodisch. Die Torte war mit Maracujageschmack und meinem Namen verziert.

Nachmittags haben wir es uns einfach gemütlich gemacht und einen Film geguckt. Dabei wurde der andere Kuchen gegessen.

Am Abend bin ich dann mit vielen neuen Freunden essen gegangen. Wir waren im Papachos. In dem Restaurant, auf dem ich schon an Lenas Verabschiedung war und wieder war es super lecker. Cata und Christian haben dort eine kleine Überraschung geplant. Als Geburtstagkind bekommt man nach dem Essen Eis, das man mit Brownies, Karamell, Zucker, Krokant und weiteren Leckerrein verzieren kann. Außerdem hat die ganze Kellnerschaft und auch gefühlt das ganze Restaurant für mich gesungen. Anschließend sind wir dann noch in eine Bar weitergegangen. Mit dem einen oder anderen Trinkspiel haben wir dann den Abend verbracht.

An alle die mir gratuliert haben, auf welche Weise auch immer, möchte ich mich hier nochmal bedanken.

Der Tag wurde, obwohl er so ganz anders war und so weit weg von Zuhause, doch ein bisschen wie Zuhause. Videos, Sprachnotizen oder einfach nur liebe Glückwünsche haben die Sehnsucht nachhause im Schach gehalten und mir einen wunderschönen Tag beschert. Also ein Dankeschön an nachhause.

Außerdem ein riesen Dankeschön an die Leute hier, die mich im Arm genommen haben wenn die Freudentränen flossen und durch ihre Anwesenheit den Tag schön gemacht haben.


ausritt

Heute waren wir also Ausreiten. Als Abschluss von unserem Aufenthalt in Cusco und dem Sprachkurs, haben wir uns gedacht, dass wir uns was Schönes verdient haben. Um 11.15 Uhr ging es dann los zum Treffpunkt. Von dort aus wurden wir mit dem Auto zu den Pferden gefahren. Angekommen wirkte alles erst ein wenig Unkoordiniert, schließlich haben wir es doch zu unseren Pferden geschafft. Mein Pferd war ein pupsendes, zickiges, verfressenes Ding, das aber unglaublich lieb war. Ich bin mir noch nicht sicher ob der Name „Pupsi“ oder „Zicke“ besser passt. Zunächst sind wir einen unglaublich steilen Hang rauf und später über eine Straße, bei der jedes andere Pferd gebockt hätte. Der erste Stopp war nicht sonderlich spektakulär, der zweite jedoch schon. Es war ein Berg der „Teufelsbalkon“ heißt. Die Aussicht von oben war atemberaubend und man hat sich unglaublich frei gefühlt.  Obwohl ich, als einzige von uns 5, das erste Mal geritten habe, war meine Haltung nicht schlecht. Vero hat mir gezeigt, wie man die Füße, Rücken und Hände hält. Insgesamt sind wir 3 Stunden über die Wiesen von Peru geschritten. Leider war was schnelleres nicht drin. Der Ausritt war ein wunderschönes Erebniss.


zweiter ausflug

Auf dem zweiten Ausflug waren wir leider nicht alle mit dabei. Karla und Ronja mussten sich noch ein wenig ausruhen und gesund werden. Dafür waren aber Anna und Hubi und viele andere neue dabei. Zuerst sind wir zu einem kleinen Schauspieldorf gefallen, indem peruanische Frauen in Tracht arbeiten. Uns wurde gezeigt, wie man aus Alpaka- und Larmafell, Mais und anderen Pflanzen Wolle macht. Anschließend konnten wir an Ständen Pullover, Etuis, Taschen, Schals und andere Produkte kaufen.
Danach sind wir zu Inkatreppen weitergefahren. Dort gab es mehrere Felsen. Einer von denen soll eine spirituelle Wirkung haben, ob man das so glauben kann, ist eine andere Sache. Auch war da ein kleiner Bach, mit Wasserfall. Wie zu erwarten soll der auch eine magische Wirkung haben.. Wir konnten uns da eine Stunde aufhalten, Anna und ich saßen in der Zeit gemeinsam mit Jasper auf einem Felsen. Wir haben die Sonne genoßen und gequatscht.
Auf dem Rückweg sind wir wie beim letzten Mal am Restaurant vorbei gefahren. Da haben wir gegessen. Gegenüber von mir saß Jasper mit einem Meerschweinchen, wovon ich noch heute ein Trauma hab, da er mit seinem Essen ein wenig gespielt hat.
Als wir zuhause waren, haben wir Ronja und Karla von dem Tag berichtet.


Affentempel

Um 13.30 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht, wir (Ronja, Vero, Anna und ich) wussten da noch gar nicht so genau, wo es überhaupt hingeht. Schwester Cloti und Roxana waren der Meinung, dass die Wanderung hoch in die Berge und wieder zurück jeweils eine halbe Stunde dauern würde. Das war weitgefehlt. Unsere Kondition ist einfach noch nicht für 3000 Meter Höhe gemacht und es gab viele, viele Pausen. Der Ausblick wurde immer schöner. Auf dem Weg hoch haben wir dann erfahren, dass wir zu einem Affentempel sind. Zwischendurch haben wir eine Obstpause eingelegt, da gab es dann Orangen und Bananen. Gestärkt konnte die Reise weitergehen. Uns sind sehr viele Treppen begegnet, die jedesmal wieder unglaublich anstrengend waren. Oben angekommen, war die Aussicht wunderschön. Wir sind durch ein Kinuagetreidefeld gegangen. Die Holme rot-lila, riechen aber entgegen jeder Erwartung nach nichts.

An dem Tempelruinen angekommen, bekamen wir eine spontane Führung gegen eine Orange. Wir haben erfahren, dass es früher ein-drei weise Männer gab. Nachdem diese Wunderwasser getrunken haben, konnten sie auf einem bestimmten Sitz, an einer Wand die Zukunft eines Hochzeitpaares voraussehen. Auf einem anderem Sitz konnten sie den Ausgang eines Krieges vorhersehen. Die Besucher mussten sich zuvor mit Wasser waschen. Der Tempel durfte nur gereinigt betreten werden. Dort gab es auch einen Standpunkt, von dem aus die Barrone den Tempel und das Land überblicken konnten. In dem Tempel wurden außerdem die Mumien von besonderen Menschen bestattet. Diese Mumien kann man heute in einem Museum in Cusco angucken.

Danach sind wir noch ein Stück weitergegangen, zum tempel de luna gegangen. Da gab es eine Höhle, in der ein Steintisch ist. Laut der Legende kann man 10 Kinder bekommen, wenn man sich auf den Tisch liegt. Vero hat sich mit Freuden draufgelegt, während Ronja entsetzt runtergesprungen ist.

Später sind wir noch auf den Tempel gestiegen und haben die Sonne und Aussicht genoßen.

Der Rückweg war dagegen viel entspannter und Ronja konnte endlich erfahren wie die katholische Kirche aufgebaut ist.


ein deutscher abend

Unser sehr deutscher Abend begann mit einem Besuch im Cafe Berlin und endete mit einem Filmeabend. Im Cafe haben wir uns von deutschem Radio berieseln lassen und dazu Brownies gegessen. Wir haben uns dann dort mit Leuten aus ACUPAIR  getroffen um in ein Restaurant zu gehen. Lena, eine Freundin aus ACUPARI, hat ihren Abschluss gefeiert, da sie heute nach Lima, in ihr Projekt geflogen ist. Zu 12 sind wir dann vom Cafe aufgebrochen.

Im Restaurant war das erste Highlight, dass auf den Tischen Papier auslagt, auf dem mit Wachsmalern gezeichnet werden konnte. Nach nicht allzu langer Zeit war das Papier bunt und das Warten auf das Essen leichter. Schließlich kamen die Burger, die unglaublich lecker waren. Dazu gab es entweder normale Pommes, Pommes aus Süßkartoffeln oder Zwiebelringe. Mit ein bisschen Getausche konnte ich alles porbieren. Sehr lecker! Mit einem sehr vollen Bauch hat sich die Gruppe dann getrennt. Einige sind noch weiter in eine Bar gegangen. Vero, Ronja, Anna und ich sind nach Hause gegangen, da wir Lust auf was gemütliches hatten. Schnell haben wir uns für Powder Girl entschieden, es uns bequem gemacht und den ersten Monat mit dem Film ausklingen lassen.


Fiesta Patrjas

Fiesta Patrjas ist der peruanische Feiertag. Uns wurde vorher gesagt, dass viele Peruaner für die Feiertage nach Cusco kommen. Dementsprechend tauchten in den Tagen davor auch immer mehr Fahnen auf. An dem Dienstag waren wir dann Abends in einer Bar. Unsere Erwartungen waren groß, wir hatten gedacht, dass der Plaza de Armas von Leuten überfüllt sein muss. Das war nicht er Fall. Wir waren also in einer Bar, haben ein paar Cocktails getrunken und Dart gespielt. Am Mittwoch hatten wir dann keine Schule.

Das haben wir genutzt und sind auf den Markt El Molino gegangen. Dort gibt es alles. Klamotten, Filme, Musik, Instrumente, Technik, Schmuck... Veronika hat sich eine Panflöte und eine Alpacadecke gekauft, Ronja einen flauschigen Schlafsack und mit Karla zusammen drei Filme.

Danach ging es dann wieder nachhause.


Unser neues zimmer

Nachdem wir uns gerade mit unserm Zimmer abgefunden haben, es schön eingerichtet haben und uns daran gewöhnt hatten, ein nicht so ganz geiles Zimmer zuhaben (Fotos), kam gestern die Nachricht des Tages: Wir bekommen ein neues Zimmer.

Im Laufe der letzten Woche konnten wir beobachten, wie die Zimmer renoviert wurden und den Endschliff bekamen, hätten aber nicht gedacht, dass es für uns wird. Sonntag haben wir dann also bis spät in den Abend geholfen das Zimmer zuputzen (vorallen Karla) und später dann die Möbel aufzubauen und einzurichten. Ganz fertig ist es zwar noch immer nicht aber : poco a poco.

Unsere alte Dusche war auch ein Problem für sich, da sie ja kalt war. Unsere neue ist warm und man läuft nicht in Gefahr einen Stromschlag zubekommen.

Wir haben jetzt auch eine eigene Haustür mit eigenem Schlüssel, sodass wir Abends auch mal länger weg bleiben können...


ein freitag in der acupairschule

Jeden Freitag gibt es in der ACUPARI-Schule ein kulinarisches Extra. Heute war das Kinua. Es schmeckt sehr lecker. Der Geschmack lässt sich mit einer Mischung aus gebratenen, chinesischen Nudeln und Linseneintopf vergleichen. Die Zutaten, die ich erkennen konnte sind: das Getreide aus Zurite, Ei und Wurst.

Zusätzlich zu diesem Extra, hatte heute eine der Lehrerinnen Geburtstag und es gab Schwarzwälderkirschtorte. Nach dieser leckeren Pause konnte auch gut weiter gelernt werden.


Zurite

Am Donnerstag ging es auf einen Ausflug, mit der Acuparischule. Diese Ausflüge finden jeden zweiten Donnerstag statt, das Ziel wird gemeinsam entschieden. Diesesmal sind wir nach Zurite aufgebrochen. Zurite ist ein kleines Dorf, das ungefähr eine Stunde westlich von Cusco liegt. Es handelt sich um ein altes Inkadorf, das noch gut erhalten ist. Es kommen kaum Touristen in das Dorf, es soll sich um einen Geheimtipp handeln. Das besondere an Zurite sind die alten Terrassen, der Inkas.

Auf dem Weg dorthin, hielten wir an einem Markt an. Dort gab es Käse, Obst, Getreide, Gemüse, Fleisch aber auch Textilen. Wer wollte konnte sich dort kaufen was er wollte.

Ein zweiter Zwischenstopp war ein kleines Häuschen, dass  Käse, Yoghurt und Milch zuverkaufen hatte.

In Zurite angekommen wurden uns erst einige Getreidesorten vorgestellt, die in der Gegend zufinden sind. Danach haben wir uns kurz in dem Dorf umgeschaut, bevor es dann auf eine zweistündige Wanderung ging.

Der Ausblick aus der höheren Lage über das Tal war der Wahnsinn. Vor Millionen von Jahren soll es in diesem Tal einen See gegeben haben. Heute ist es trocken und wunderschön, man kann von der einen Bergseite zur anderen gucken.

Zuerst waren wir noch ein wenig Atemlos, haben die Wanderung aber ohne Probleme bewältigen können.

Mit Gesang und einigen Lachern, wie zum Beispiel einem zunächst schlafenden Schwein, das dann ohne Vorwahnung grunsend aufgesprungen ist und Karla und mich damit fast zur Tode erschrocken hat, wirkte die Wanderung um einiges kürzer.

Zu der Haltung von Schweinen, Schafen, Kühen, Pferden oder Eseln ist zu sagen, dass sie nicht wie zuhause in einem eingezäunten Bereich leben. Teilweise sind sie an Pflöcke angebunden, manchmal auch hintereinander an das Vordertier gebunden oder sie laufen einfach frei umher.

Auf unserer Wanderung sind wir durch ein weiteres kleines Dorf gekommen, dort hatten alle Teilnehmer, wir waren ungefähr 20, die Möglichkeit mit dem Bus ins nächste zukommen. Da die Landschaft aber so schön und das Wandern und die Unterhaltungen so erfüllend waren, hat niemand diese Chance ergriffen.

Im nächsten und letzten Dorf ging es dann wieder zurück nach Cusco. Zuvor durfen wir allerdings noch einen kleinen Einblick in eine peruanische, dörfische Beerdignung haben. Ich würde nicht sagen, dass die Leute fröhlicher sind, auf den Außenstehenden wirkt es aber nicht so trist und bedrückend, wie eine deutsche Beerdinung. Es viel auf, dass sich die Leute nicht so farbenfroh wie bei uns gekleidet hatten, jedoch nicht in schwarz, da sie nicht genügend Geld haben um sich extra schwarze Klamotten zu leisten. Außerdem wird keine melodramatische Musik gespielt. Wärend der Prozession von der Kirche bis zu dem Friedhof, wurde der Gang mit Trommeln und Trompeten begleitet. Diese spielen zwar keine lebhafte Melodien, es wirkte jedoch sehr viel festlicher und man könnte sagen fröhlicher. Mich sträubt es aber dieses Wort zubenutzen, da man den Angehörigen die Trauer ansehen konnte, im Mangel passender Wörter muss ich es aber benutzen.

Auf dem Rückweg haben wir an einem Restaurant angehalten. Jeder konnte bestellen was er wollte. Es gab von Rind bis Fisch alles, auch das typisch, peruanische Meerschweinchen. Als Vorspeise des Hauses gab es gerösteten Mais und Schweinehaut. Nach einiger Überwindung probierte auch ich es. Der Geschmack lässt sich mit dem von Krabbenchips vergleichen, jedoch mit mehr Fleischaroma. Danach gab es dann für mich Hähnchenschnitzel, Reis und selbstgemachte Pommes. Für das wenige Geld, das man hier zahlen muss, sind die Portionen um weiten größer, als in Deutschland. Da es nur einen Koch gab und wir so viele waren, dauerte das Hähnchen sehr lange. Als erstes gabs was für die Veggies, dann kam die Rindfleischesser, als nächstes Schweinefleisch, dann Meerschweinchen, Forelle und schließlich das Hähnchenfleisch. So konnten mir, die anderen schon wieder bei dem Aufessen helfen.

Danach ging es dann wirklich nachhause. Auf dem Weg konnten wir Cusco im dunkeln von oben sehen, was ein unglaublich schöner Anblick war.

Wieder im Haus angekommen, fielen wir wie tot ins Bett.


Salsa, Shopping, movíl..

So.. da denkt man dem Huhn geht es super und will gucken ob die gewaschenen Klamotten trocken sind und erlebt einen Albtraum. Am frühene Morgen einem toten Huhn zubegegnen ist kein schöner Tagesstart. Zum Glück ging es dann Bergauf. Nach der Spanischschule haben wir uns mit Daniel und Franzisco getroffen um ein peruanisches Handy zukaufen. Das hat schonmal ausgezeichnet geklappt. Danach gab es wieder was von KFC. Gestärkt ging es weiter zum Salsakurs, welcher super viel Spaß gemacht hat. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich jetzt perfekt Salsa tanze, aber mit ein wenig Übung wird das. Wir wollen jetzt jeden Mittwoch dahin, außerdem wird in peruanischen Clubs kein Freestyle getanzt, sondern ebenfall Salsa.

Nach einem kurzen Shoppintrip, ein Hut und eine warme Wolljacke, ging es nach diesem abwechslungsreichen Tag wieder ins Schwesternhaus zurück.


unser Kleiner zoo

In diesem Haus leben wir nicht allein mit den Nonnen.

Es gibt eine Menge an Tieren, dazu zählt ein Schwein, eine Katze, ein Huhn und viele Meerschweinchen.

Zwischen dem Haupthaus und unserer Unterkunft befindet sich ein kleiner Zwischenhof. Dort findet man abgesehen von den Tieren auch einen Waschstein, die Wäsche wird hier nämlich per Hand gewaschen. Ein unglaublich beruhigendes Gefühl.

Das Schwein befindet sich in einem kleinen Käfig und ist unglaublich laut. Abgesehn von den Geräuschen am Tag, schnarcht es auch. So wurden Veronika und ich nach der zweiten Nacht von Ronja gefragt, ob denn einer von uns Schnarchen würde. Ich werde zum Glück nicht von diesem nächtlichen Konzert, die anderen sind aber ein wenig genervt.

Die Katze, die hier lebt heißt Rucy. Sie ist sehr anschmiegsam und läuft einem ständig hinterher. Ansich wäre das gar kein Problem, da sie auch sehr schön ist, allerdings sind ihre Krallen sehr lang und schmerzen dem entsprechen. Sie hat nämlich die Angewohnheit ihre Krallen auszufahren, wenn sie auf dem Schoß ist.

Das Huhn ist dagegen eher unauffällig. Für zwei Tage hatte ich sogar gedacht, dass wir es gegessen haben, da es nicht mehr in seinem Gehege zufinden war. Ein ziemlich schockierender Gedanke.. Zum Glück hab ich es dann gestern wiedergefunden. Dieses Erlebniss lässt mich an meinem Fleischfressverhalten zweifeln.

Die Meerschweinchen sind unheimlich niedlich. Sie leben in einem Schuppen und sobald man in die Nähe der Tür kommt, wird man von einem Quickkonzert empfangen. Geschätzt würde ich sagen, dass es sich mindestens um 30 Tierchen handelt. Der Gedanke, dass diese pelzigen Geschöpfe irgendwann auf dem Teller landen, ist sehr beunruhigend.

Vielleicht macht mich dieses Jahr zu einem Veggie.. es wird sich zeigen.



Acupari-sprachschule&die ersten tage

Mittlerweile sind wir eine Woche in Peru.

Nachdem wir uns am ersten Tag in Cusco schlafen gelegt hatten, ging es schon mit den Problemen los. An Durchschlafen war in der ersten Nacht keinesfalls zu denken, dauernd wurde man durch Atemnot geweckt. Nach einigen Malen tiefem einatmens, konnte dann weitergeschlafen werden. Aufgrund der Zeitumstellung wurden wir auch an dem Morgen früh wach.

Ein weiteres Problem folgte. Durch die deutsche, verwöhnte, luxuriöse Lebenseinstellung und auch Lebensumstände, war das Badezimmer zunächst ein Schock. Warmes Duschen - Fehlanzeige. Heile Armaturen am Waschbecken ebenso. Nachdem wir mit den Nonnen gesprochen hatte, stellte sich schnell herraus, dass dies nicht normal sei. Die Dusche ist kaputt und wird zusammen mit dem Waschbecken repariert. 'Mañana' soll es repariert werden, wann das genau ist, weiß man bei der Einstellung in diesem Land nicht. Solange haben wir zum Glück eine andere warme Dusche zugeteilt bekommen.

Als nächstes wurde erstmal das Zimmer eingrichtet, Fotos an die Wand geklebt und Klamotten in die Schränke geräumt.

Samstag ging es dann shoppen. Kekse, Wasser, Kerzen und Dinge des täglichen Gebrauchs wurden eingekauft. Außerdem ein Menü vom geliebten KFC.

Das Essen, das wir von den Nonnen gekocht bekommen, ist etwas ganz neues, da war dieses Vertraute eine leckere Abwechslung. Ansonsten steht auf unserem Essensplan: Yucca-Palme, Avocado und weiteres unübliches Gemüse, welches alles super lecker ist. Bemerkenswert ist der Geschmack, der verschiedesten Obstsorten. Alles schmeckt sehr viel intensiver: Bananen, Äpfel und Passionsfrüchte, die ich in Deutschland noch nie gesehen habe. Außerdem sind viele Früchte um weiten größer, wie zum Beispiel die Pappaya.

Am Montag (gestern) fing dann der Sprachkurs an. Zunächst war ein Test zu schreiben, der jedoch weiterhin nicht beachtet wurde. Wir fünf sind zusammen in einer Gruppe. Nachdem 4-stündigen, mit dem Unterricht in der deutschen Schule absolut vergleichbaren, Unterricht, bekamen wir eine Einführung in Cusco und Umgebung. Schöne Ausflugsziele und -touren wurden vorgestellt, ebenso wie Sicherheitsmaßnahmen und anderes.

Heute haben wir dann nach dem Unterricht unsere Tandem-Patner kennengelernt. Der Sinn des Tandemsystems ist es, dass der deutschlernende Peruaner von dem spanischlernenden Deutschen verbessert wird und Unterstützung im Lernen bekommt, sowie andersrum. Nachdem formellen Kennenlernen, haben sich dann Ronja&Ronjas Partner Daniel, Leander&Leanders Partner Francisco, Karla und ich mit meinem Partner Ricardo zum Pizzaessen aufgemacht.

Es gab eine riesen vierteilige Pizza, die man sich in Peru wohl immer teilt, mit Schinken, Pilzen&Tomaten, süßen Früchten wie Banane und Ananas und einem Teil Margarita. Von allen Teilen lässt sich sagen, dass sie sehr lecker sind. Der süße Teil ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber nicht zu verachten.

Es zeigt sich, dass ich mit jedem Tag mehr und mehr ankomme.


ankunft in cusco

Cusco.
Nach einem nicht mal zweistündingen Flug, mit lauter Turbulenzen, sind wir gelandet. Die Höhe machte sich hierbei sofort bemerkbar, vorher noch leicht zu tragende Taschen, waren kaum noch zuheben.

Zum Glück haben uns Schwester Nelly und Pavela direkt vom Flughafen abgeholt. Im Vergleich zu Deutschland ist auch hier noch der Verkehr unglaublich, aber im Vergleich zu Lima sehr viel geordneter.
Der erste Eindruck von Cusco war wunderschön. Umgeben von den Anden und mit einer Mischung aus neuen und traditionellen Gebäuden, ist es unglaublich.
Als wir dann in unserer Unterkunft angekommen sind, wurden wir sehr herzlich von den Nonnen die das Haus leiten empfangen. Es gab gegen die Schwindelkeit leckeren Coca-Tee, der tatsächlich wirkte. Nach dieser anstrengenden Reise ging es dann auch ins Bett.


Ankunft in lima

Jetzt sind wir also in Peru.

Die lange Vorbereitungszeit ist vorbei. Durch die 5 Tage Vorbereitung im Projekt und die 10 Tage im fid-Seminar, sind wir uns näher gekommen und haben uns besser kennengelernt.

Nachdem unser Flug dann gestern um 12.30 Uhr in Amsterdam gestartet ist, haben wir die 13 Stunden Flug gut hinter uns gebracht. Mit Hilfe diversen Filmen (Baymax, The longest ride, Paddignton und Stephen Hawking), viel Schlaf und Essen ging er schnell vorbei.

Der Jetlag ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Als es um 23.00 Uhr Ortszeit, nach 24 Stunden wach sein, ins Bett ging, wurden Vero und ich schon gegen 5 Uhr wach. Der Morgen fühlt sich auch nicht an wie der Morgen, sondern wie der Abend. Da muss ich aber wohl jetzt durch.

Heute werden wir uns dann mal Lima ansehen, bevor es morgen weiter nach Cusco geht.



Vorbereitung..

Verrückt wie schnell die Zeit vergeht,

vom Gefühl hätte es gestern sein können, als ich das erste Mal Kontakt zu Herrn Dr. Heinz Gravenkötter aufgenommen habe, dabei war es schon vor über einem halben Jahr. Danach kam die Zusage und die ersten Treffen mit den anderen Freiwilligen. Nach dem ersten Treffen war klar, wir werden uns gut verstehen und eine tolles gemeinsames Jahr verbringen. Das inoffiziele Treffen bei mir, hat es nur bestätigt. Mit Pizza und Spielen sind wir uns näher gekommen und haben einen schönen ersten Abend verbracht.

Das zweite Treffen folgte schnell. Da wir nicht nur aus dem Osnabrückerland kommen, haben wir uns diesesmal erst um 11 Uhr getroffen. Typisch Deutsche Bahn, kamen einige von uns trotzdem 20 Minuten zu spät. Nach dem das geregelt war, hieß es wieder Infos, Infos, Infos! Wie auch beim ersten Treffen war das Mittagsessen eine willkommene Pause. Mit gefüllten Bauch konnte die Vorbereitung weitergehen.

Inzwischen ist das schriftliche Abi geschafft und Abschied und Abenteuer zugleich rückt immer näher.